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SAGA bleibt auf Kurs: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 trotz erschwerter Rahmenbedingungen

7. Juli 2023
Die SAGA Unternehmenszentrale in Barmbek | © Thorsten Ahlf
Die SAGA Unternehmenszentrale in Barmbek | Thorsten Ahlf

Die SAGA präsentierte heute ihren Geschäftsbericht 2022. Erläutert wurden unter anderem die Neubauplanung und die Mietenentwicklung, die Investitionstätigkeit des Konzerns sowie die Klimaschutzstrategie.

 

Dr. Thomas Krebs, Sprecher des Vorstands: Trotz erschwerter Marktbedingungen hat unser Unternehmen für 2022 mit 218 Mio. Euro nach Steuern ein gutes Jahresergebnis vorgelegt. Die SAGA Neubauziele wurden mit 955 Baubeginnen und 1.014 Fertigstellungen knapp erreicht, was angesichts der allgemeinen Marktlage am Wohnungsmarkt ein sehr gutes Ergebnis ist. Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat die SAGA 467 Mio. Euro in Bau und Modernisierung investiert und hält damit annähernd das hohe Vorjahresniveau.


Weiterhin verzeichnet die SAGA Vollvermietung bei anhaltend moderaten Mieten: 2022 lag die Durchschnittsmiete über alle SAGA-Wohnungen bei 7,07 Euro netto kalt je m² und damit um mehr als 25 % unter dem Mittelwert des aktuellen Hamburger Mietenspiegels. 

Die SAGA hat 2022 die Verpflichtungen aus dem Kooperationsvertrag übererfüllt und 2.136 Wohnungen an vordringlich Wohnungssuchende sowie weitere 1.717 Wohnungen an §-5-Schein-Inhaber vergeben.


Besonders hervorzuheben ist mit Blick auf die Energiekrise infolge des Ukraine-Krieges, dass SAGA Mieterinnen und Mieter 2022 durchschnittlich zwischen 15 und 20 % Energie eingespart haben. Entsprechende Nachzahlungen liegen bei durchschnittlich rund 75 Euro je Wohnung im vertretbaren Bereich.  


Die SAGA ist wirtschaftlich robust und krisenfest aufgestellt. Wir halten in Sachen Neubau, Modernisierung und Klimaschutz Kurs! Um den Wohnungsmarkt weiter zu entspannen, müssen wir in der aktuellen Krise erst recht an der erfolgreichen Angebotspolitik des Hamburger Bündnisses für das Wohnen festhalten. Wir wollen die jährliche Neubauleistung bei 1.000 Baubeginnen verstetigen. Und wir sind unverändert davon überzeugt, dass das Bündnis für das Wohnen die besten Antworten auf die Herausforderungen des Marktes bietet.


Die SAGA steht unverändert zu den Klimaschutzzielen des Senates. Sie wird ihre energetische Sanierungsrate ab 2024 auf rund 2 % bei einem Gesamtvolumen von 1,6 Mrd. Euro in den kommenden zehn Jahren steigern. Hier wird es insbesondere um die Sanierung der Bestände mit besonders schlechten Energieeffizienzklassen gehen, den sogenannten ´Worst Performing Buildings´.


Für das Geschäftsjahr 2022 ergeben sich folgende Kennzahlen, dargestellt mit den Vergleichswerten der beiden Vorjahre:

SAGA Unternehmensgruppe
2022
Bilanzsumme Mio. Euro
5.465,1
Umsatzerlöse Mio. Euro
1.085,6
Anlagevermögen Mio. Euro
4.888,9
Eigenkapital Mio. Euro
2.635,7
Eigenkapitalquote in Prozent
48,2
Jahresüberschuss (EAT) Mio. Euro
218,0
Cashflow Mio. Euro
351,3
EBT Mio. Euro
294,6
EBIT Mio. Euro
330,6
EBITDA Mio. Euro
457,7
Bauinvestitionen Mio. Euro
467,0
Zahl der Mitarbeiter (per 31.12.)
916
Mietwohnungen
138.656
davon öffentlich gefördert
30.187
davon frei finanziert mit Preisbindung
6.348
davon frei finanziert
102.121
Nettokaltmieten im Durchschnitt Euro/m²/Monat
7,07
öffentlich gefördert Euro/m²/Monat
6,26
frei finanziert Euro/m²/Monat
7,30

Verzeichnis der Abkürzungen:

EAT = Earnings After Taxes | EBT = Earnings Before Taxes | EBIT = Earnings Before Interest and Taxes | EBITA = Earnings Before Interest Taxes Depreciation and Amortization

 

Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse:

  • Ergebnis auf hohem Niveau: In Summe erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2022 einen Jahresüberschuss von 218,0 Mio. Euro (2021: 225,9 Mio. Euro). 
  • Hohe Investitionen: Insgesamt investierte der Konzern 2022 in die Pflege und Entwicklung seiner Bestände sowie die Schaffung neuen Wohnraums 467,0 Mio. Euro (2021: 486,7 Mio. Euro).
  • Neubau: Im Geschäftsjahr 2022 realisierte die SAGA Unternehmensgruppe 955 Baubeginne. Gleichzeitig wurden 1.014 Wohnungen fertiggestellt.
  • Weiterhin moderate Mieten: Die durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete über alle Wohnungen lag 2022 bei 7,07 Euro je m². Sie liegt damit nur wenig über dem Niveau der Eingangsmiete für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau von aktuell 6,90 Euro je m² und deutlich unter dem Mittelwert des Hamburger Mietenspiegels von 2021 mit 9,29 Euro je m². Die Mietenentwicklung der SAGA wirkt damit im Mietenspiegel unverändert dämpfend.
  • Die SAGA hat 2022 die Verpflichtungen aus dem Kooperationsvertrag übererfüllt und 2.136 Wohnungen an vordringlich Wohnungssuchende sowie weitere 1.717 Wohnungen an §-5-Schein-Inhaber vergeben.
  • Vollvermietung: Der vermietungsbedingte Leerstand betrug im Jahresmittel 2022 0,3 Prozent. Mit 5,2 Prozent (2021 mit 5,5 Prozent) hat sich die Fluktuationsquote leicht verringert.
  • Hohe Wohnzufriedenheit: Im Ergebnis der Wohnzufriedenheitsanalyse für 2022 bewerteten rund 82 % der Mieterinnen und Mieter die Dienstleistungen der Geschäftsstellen mit den Schulnoten 1 bis 3.
  • Der SAGA-Konzern beschäftigte zum 31. Dezember 2022 insgesamt 35 Auszubildende.

SAGA Geschäftsbericht 2022 zum Download


Geschäftsbericht 2022 PDF 7.1 MB
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Kontakt

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Leiter Unternehmenskommunikation


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Pressesprecher


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